Die Rolle des Stellvertreters
Als Stellvertreter bei einer Aufstellung mitwirken zu dürfen, ist ein großes Geschenk – die Bereitschaft, in einer Stellvertreterrolle bei der Aufstellung anderer mitzuwirken, birgt ebenfalls eine tiefgehende Erfahrung für die eigenen systemischen Zusammenhänge und Bindungen (siehe hierzu die Studien).
Nimmt man regelmäßig als Stellverteter teil, entwickelt man nicht selten für sich selbst und das eigene System seine persönlichen Lösungen.
Stellvertreter erhalten somit auch für ihre eigene Herausforderung bereits Lösungsangebote, mit der auch ihre Seele bereits arbeiten kann, ohne sich mit ihrem eigenen Thema direkt auseinandersetzen zu müssen. Indem sich Stellevrtreter als teilnehmender Beobachter an einem solchen Gruppensetting in die Prozesse der anderen temporär einklinken, kann ihr System Erfahrungen sammeln, ohne dass es (direkt) die eigenen Prozesse sind, und lernen...
Lernen, wie es gehen könnte, wenn das fremde Thema auch unseres wäre.
Lernen, dass man immer eine Wahl hat.
Lernen, dass selbst Schlimmes gar nicht mehr so schlimm ist, wenn man nur hinschaut.