Im Gegensatz zum Gruppensetting, arbeiten im Einzelsetting nur die Aufstellungsleitung und der/die Aufsteller:in zusammen.
Zu Beginn steht immer die Klärung des Anliegens im Raum.
Aufgestellt werden dann verschiedene Bodenanker als Platzhalter für benannte Personen, Anliegen, Symptomen oder Ereignissen. Sie dienen nun als Stellvertreter.
Diese werden benannt und in Bezug zueinander aufgestellt.
Dann geht es los... der/die Aufsteller:in geht selbst in die Rollen der einzelnen Bodenankern und spürt erst einmal hinein. Dabei kann eine neue Wahrnehmung entstehen. Vor allem, wenn man sich aus einer anderen Perspektive heraus wahrnimmt und sich plötzlich einen neuen Kontext wiederfindet.
Hieraus erwächst Erkenntnis, Verständnis und vor allem Lösungen.
Manche wünschen auch, das ich mich selbst, als Aufstellungsleiterin zuerst in die Rollen einfühlen soll., Besonders sinnvoll ist es vor allem gerade bei sehr schmerzenden und komplexen Themen.
Zum Schluss jedoch ist es sinnvoll, die eigene Rolle zu gehen um selbst in das Lösungsbild hinein zu spüren.
Damit tut sich das eigene Unterbewusstsein leichter, mögliche Lösungen erstehen, anzunehmen und umsetzten zu lassen.
Bodenanker können sein: Beschreibbare Karten oder farbige Moderationskarten, Timelines, verschiedene Gegenstände wie z.B. Spielfiguren, Familienbrett, Stühle, Schuhe, Steine, Muscheln, Kissen und vieles mehr!