Der gewöhnliche Haushaltszucker wird zwar nicht säurebildend verstoffwechselt, jedoch liefert der Zucker selbst keine Nährstoffe und verbraucht zu seiner eigenen Verstoffwechslung enorme Mengen an B-Vitamine und Mineralien. Daher wirkt er sich säurebildend auf unseren Säure-Basen-Haushalt aus.
Grund genug also, sich in der basischen Ernährung auf die verschiedenen Alternativen zu Haushaltszucker umzusehen.
Empfehlenswerte basische Süße
Besonderheit Datteln
"An apple a day keeps the doctor away"
Spoiler: In 100 Gramm Datteln sind insgesamt mehr Nährstoffe als in 100 Gramm Apfel!
Die Dattel spielt in der Königsklasse der basischen Lebensmittel!
Datteln sind sehr reich an den Vitaminen A, B1, B2, B3 (Niacin), B5, B6, B7 und B9. Vor allem Vitamin B3 (Niacin), B5 und B6 stechen in besonders hervor. B3 (Niacin) oder Nicotinsäure regt den Stoffwechselan, in den er dem Körper bei einem besseren Sauerstofftransport hilft. Dies ist mit ein Grund, warum Datteln sehr gern von Sportlern und aktiven Menschen täglich gegessen werden.
Das Provitamin A ist mitverantwortlich für das Zellwachstum in unserem Körper. Auch steuert es Reaktionen unseres Immunsystems und reduziert Oxidationsprozesse.
Aber Achtung: Einzig Personen mit einer Fructose-Intolleranz sollten auf die Verzehrmenge achten – und über den Tag verteilten drei Datteln, nicht überschreiten!
Besonderheit Kokosblütenzucker
Die Verstoffwechselung von Kokosblütenzucker ist basisch. Diese Alternative wird aus der reifen Kokosblüten gewonnen und ist ein Naturprodukt.
Bei der Rohstoffgewinnung ist er deutlich nachhaltiger als andere natürliche Süßungsmittel.
Weitere Vorteile von Kokosblütenzucker sind sein Mineralstoffgehalt sowie sein niedriger glykämischer Index. Was die Nährstoffe betrifft, so ist Kokosblütenzucker vor allem reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Bor, Kupfer, Schwefel und Zink.
Beim glykämischen Index schlägt Kokosblütenzucker mit einem GI von 35 den Haushaltszucker mit GI 60 deutlich, weshalb er auch für Diabetiker empfehlenswerter ist.
Basis-Rezept Ballaststoffe/Eiweiß/Vitamine/Omega3Fettsäuren |
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2 reife Avocados
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Der Länge nach vierteln, Kern entfernen und gemütlich die Schale abziehen. Fruchtfleisch zerdrücken, bis es cremig ist.
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¼ Tasse ungesüßter Kakao
4 EL Kokosmilch 1 reife Banane (optional) 4 EL Süßen (Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup (Grad A!) |
Alles zu einer feinen Creme pürieren. Wenn nötig, Zutaten zusätzlich verquirlen. |
1 Prise Zimt 1 Prise Salz |
Unter die feine Creme mengen
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TIPP - Mikronährstoff-Booster
Für den Gaumen-Kick etwas Kakaonibs krümeln. Kakaobohnen sind mit ihren hohen Gehalt an Ballststoffen, Magnesium und Chrom wahre Minaral-Booster!
Basis-Rezept Ballaststoffe/Eiweiß/Vitamine/Omega3Fettsäuren |
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1 reife Avocado
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Der Länge nach vierteln, Kern entfernen und gemütlich die Schale abziehen. Fruchtfleisch würfeln.
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1-2 Handvoll Erdbeeren
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Waschen, Stiel entfernen und in Scheiben schneiden oder vierteln
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1-2 Handvoll junge Spinatblätter
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Abbrausen und einfach nur so mit unterheben. |
Salz und Pfeffer 2-3 EL Zitronensaft oder Apfelessig 2-3 EL Öl (z.B. hochwertige altgepresste Bio-Lein- öder Hanföl) |
Alles vorsichtig vermengen. |
1 EL Samen und Saaten oder Nüsse |
Entweder Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne darüber streuen (auch gerne leicht angeröstet) . Oder gehackte Wallnüsse, Para- oder Pecanüsse. |
TIPP - gemischte Beeren
Zum Variieren auch mach eine große Handvoll Heidelbeeren oder Brombeeren dazu mischen.
Basis-Rezept |
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400 g Erdbeeren
200 ml Kokosmilch (1/2 Dose, mind. 80%)
5 EL Ahornsirup 1 Spritzer Zitronensaft |
Bei den Erdbeeren den Strunk entfernen, sie in kleine Würfel schneiden und im Tiefkühlfach anfrieren.
Anschließend in einem Mixer die Zutaten zu einer gleichmäßigen Creme pürieren.
Die cremige Masse nun in eine Eismaschine geben oder in eine Form füllen und im Tiefkühlfach gefrieren. |
T I P P | |
Für die, die keine Eismaschine haben |
Die Masse nach circa einer Stunde mit dem Handmixer durchmixen und das rund 2-3 wiederholen. So wird das Eis noch cremiger, da so Luft unter die angefrorene Masse kommt. |